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Mein Bauchgefühl – Unverträglichkeiten und Ernährungsumstellung

Die Sache mit der Ernährung. Tagtäglich beschäftigt uns die Frage, was essen wir. Wir haben Hunger und wir haben Appetit auf die verschiedensten Sachen. Man liebt zum Frühstück süß oder deftig, oder isst wohlmöglich gar nichts zum Frühstück. Mittags vielleicht Kantine, Fastfood, selbstgekocht oder nichts. Abends essen gehen, Pizza bestellen, ne Stulle oder man kocht zusammen. Dabei für sich individuell den richtigen Weg zu finden, mit dem man glücklich ist und mit dem es einem gut geht, ist nicht leicht.

In der Vergangenheit quälten sowohl mich als auch meinen Freund sehr oft Bauchprobleme. Sei es Schmerzen der verschiedensten Art oder ein schrecklicher Blähbauch, bei mir vor allem nach dem Essen in der Kantine. Der Nachmittag im Büro war daher meinst sehr unentspannt.

Auf der Instagram Seite und dem Blog der lieben Dani aus Hamburg habe ich von Kiweno erfahren. Hier kann man im Selbsttest herausfinden, gegen was man unverträglich ist. Wie mein Freund und ich uns angestellt haben, uns in den Finger zu pieksen, ihr könnt es euch nicht vorstellen 😀

Nachdem die Ergebnisse nun da sind, bin ich doch etwas überrascht, weil ich scheinbar auf viele Lebensmittel unverträglich reagiere. Am meisten „geschockt“ hat mich die Unverträglichkeit sämtlicher Milch-und Eiprodukte und Weizen und Hafer. Mein Frühstück besteht hauptsächlich daraus!  Wie Dani schon beschrieben hat, heißt das nun nicht, dass man das gar nicht mehr essen soll oder darf, hier wird die Empfehlung ausgesprochen, diese Lebensmittel nur alle 3-4 Tage bei leichter Unverträglichkeit und evtl nur alle paar Monate bei sehr starker Unverträglichkeit zu essen.

Also fängt man an zu überlegen, wie man seine Ernährung nun verändern kann, wenn für einen sonst essentielle Lebensmittel quasi wegfallen. Als erstes ersetze ich mal normale Milch durch Reismilch. Damit bereite ich dann mein Frühstück zu und verzichte hier auf die Haferflocken und nehmen anstelle dieser Hirseflocken. Damit mache ich dann morgens meinen Milchbrei. Weiterhin genießen kann ich diesen mit Proteinpulver ( Vanille, was sonst 🙂 ) und frischen Beeren oder Fruchtkompott. Teste ich nun seit einer Woche. Man muss sich an die etwas andere Konsistenz gewöhnen, aber es schmeckt ähnlich gut und mir geht es danach wirklich besser.

Da wir zudem auf das Essen in der Kantine verzichten möchten und wissen wollen, was in unserem Essen steckt, haben wir uns entschlossen,  sonntags unser Mittagessen für die gesamte Woche vorzukochen. War ne ganz schöne Action…. Über 3 Stunden haben wir dort gestanden und zwei Gerichte gekocht.:

Hühnchen mit Naturreis und Brokkoli, dazu ein feiner Joghurtdip mit Kreuzkümmel und Cayennepfeffer

Burger ( ohne Brot ) mit Süßkartoffeln und grünen Bohnen. Die Süßkartoffeln haben wir lecker mit Olivenöl beträufelt und gewürzt im Ofen gemacht.

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Die Stunden waren anstrengend aber auch richtig schön. Jeder hatte seine Aufgabe, wir haben total gut harmoniert und das Essen ist perfekt geworden. Einiges davon habe ich so noch nicht zubereitet, so dass auch dieser Part sehr spannend für mich war, wie schmeckt das Ergebnis am Ende. Alles schön verpackt und ab in den Kühlschrank/ins Gefrierfach.

Warmgemacht in der Mirowelle, dazu jeden Mittag als Nachtisch ein leckerer Obstsalat, ich muss sagen, köstlich. Einziges Manko ist leider, dass wir keinen Pausenraum haben und daher im Büro essen müssen. Ich würde das ja schon gerne mal verlassen, aber nun gut, es geht leider nicht anders. Vielleicht gewöhne ich mir nach dem Essen noch eine kleine Runde ums Gelände an. Aber Mittagspause ist eben auch nur 30 Minuten 🙁

Nach nun etwas mehr als einer Woche Ernährungsumstellung ( ok keine Hardliner Ernährungsumstellung, aber ich bin schon stolz auf uns ) kann ich sagen, mir geht es wesentlich besser. Mein Bauch ist entspannter und ich bin gespannt, wie sich das in Zukunft noch verändern wird. Natürlich verzichte ich nicht komplett auf alles, was Kiweno so empfohlen hat. Ich liebe Eis, ich liebe Käse, ich liebe Joghurt usw. Das gönne ich mir immer noch. Nur nicht jeden Tag.  Das tut meinem Bauch gut und vor allem ist es dann etwas besonderes für mich, ich genieße das dann so richtig 🙂 Auf die nächste Kochsession mit meinem Liebsten freue ich mich auch schon dolle. Dazu gehört auch das gemeinsame Rezepte aussuchen und einkaufen. Zeit zu zweit ist nämlich genauso kostbar wie die eigene Gesundheit und beides zusammen, perfekt 🙂