Dieses Wochenende hatte es wirklich in sich. Wettertechnisch war es wohl mit eines der heißesten des Jahres. Und auch so war es sehr sehr aufregend. Zurück von meiner liebsten Lieblingsinsel hatte ich Freitag noch frei, eine sehr gute Entscheidung an diesem Sommertag Überstunden abzubauen. Spontan habe ich mit Märry gemütlich gefrühstückt und den Tag somit wunderbar starten lassen.

Am Nachmittag ist meine Trauzeugin und liebste Freundin Jenny nach Münster gekommen und wir haben den Brautmodeladen unsicher gemacht. Wenn man zwischen all den schönen Kleidern steht, kommt man sich vor wie in einer anderen Welt. Hat man dann erst einmal das erste Kleid an und sieht sich im Spiegel, denkt man sich, ok alles klar wie unwirklich ist das denn bitteschön? Es war einfach wahnsinnig aufregend und lustig und ich bin so froh, dass Jenny dabei war. Ich hatte ungefähr 10 Kleider an, aber schon beim zweiten wusste ich, das ist es. Ich hatte es noch nicht ganz angezogen, da kam dieses Gefühl wie eine Welle aus meinem Bauch durch mein Herz in meinen Kopf und das Grinsen ging mir nicht mehr aus dem Gesicht. Ich bin hin und weg und überglücklich. Zum Abschluss gab es noch ein Gläschen Sekt und die liebe Verkäuferin hat Jenny und mich einen Moment alleine gelassen, so dass wir das mal in Ruhe sacken lassen konnten was gerade passiert ist. Danach war ich aber echt körperlich und auch mental ziemlich K.O. Zu Hause musste ich mich dolle zusammenreißen, meinem Herzmann nicht voller Stolz Bilder vom Kleid zu zeigen…..

Am Samstag ging es für uns endlich wieder ins Stadion. Die Sommerpause hat jetzt aber auch lange genug gedauert und wir konnten es jetzt nicht mehr erwarten, die neu formierte Mannschaft spielen zu sehen. Ich liebe diese kleine Ausflüge mit meinem Liebsten!

Sonntag hatten wir uns dann spontan mit meiner Freundin und Arbeitskollegin Carolina zum Golf spielen verabredet. Klingt spießig, ist es aber überhaupt nicht. Man ist draußen, geht einem total entspannten Sport nach und genießt die Ruhe auf dem Platz. Leider hat uns der Sturm der Nacht zunächst einen Strich durch die Rechnung gemacht, denn die Zufahrtsstraße zum Platz war leider von einem riesen Baum blockiert, der umgefallen ist wie ein Streichholz. Unser ganzes Viertel sah so aus, zum Glück ist aber niemand zu schaden gekommen. So haben wir uns dann auf der Suche nach einer Alternative auf dem Golfplatz Hiltrup wiedergefunden und bis Mittag ein paar Abschläge geübt, bis es dann echt zu warm wurde. Übung macht den Meister, und ich brauche noch viel Übung 🙂 Spaß hatten wir trotzdem allemal und das ist das wichtigste! Und für Carolina ( und auch für uns), die aus Spanien hierher gekommen und ganz alleine ist, war diese Zeit mit uns Gold wert.

Kommt gut in die Woche, endlich ist es mal etwas kühler geworden!